Alba Frustration After Another League Defeat: "Unnötig"

Alba Frustration After Another League Defeat: "Unnötig" - Alba Frustration After Another League Defeat: "Unnötig"

Frust bei Alba nach nächster Liga-Niederlage: „Unnötig“

Alba Berlin hat die zweite Niederlage in Folge in der Basketball-Bundesliga kassiert – nach einer knappen 66:67-Heimniederlage gegen ratiopharm Ulm. Die Mannschaft kämpfte vor allem in den Schlussminuten mit ihrer Leistung, konnte einen über weite Strecken gehaltenen Vorsprung nicht über die Zeit retten. Verletzungen und ein vollgepackter Spielplan setzen das Team nun zusätzlich unter Druck, während das Jahr sich dem Ende zuneigt.

Die Berliner begannen die Partie stark und bestimmten über lange Phasen das Geschehen. Doch in der zweiten Halbzeit ließ die Leistung nach, und entscheidende Fehler kosteten sie letztlich den Sieg. Marco Baldi, der Geschäftsführer des Clubs, kritisierte im Nachhinein das fehlende körperliche Engagement und die mangelnde Intensität in den entscheidenden Momenten.

Besonders schmerzt das Fehlen von Spielmacher Martin Hermannsson. Der Isländer, bekannt für seine Führungsqualitäten und die Fähigkeit, Spiele zu drehen, fällt seit seiner Muskelverletzung im Länderspiel Islands gegen Großbritannien aus. Die Ärzte rechnen damit, dass er noch mehrere Wochen pausieren muss – für Alba ein herber Verlust, da sie auf einen ihrer prägendsten Akteure verzichten müssen. Die Niederlage kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt: Bis Ende Dezember stehen drei Bundesliga-Spiele in nur sechs Tagen an. Ohne Hermannssons Erfahrung und Ruhe wird diese intensive Phase die Tiefe und Widerstandsfähigkeit des Kaders auf die Probe stellen.

Mit zwei Pleiten in Serie blickt Alba Berlin nun auf eine anspruchsvolle Woche mit kurz aufeinanderfolgenden Spielen. Die Mannschaft muss sich ohne Hermannsson neu finden, der frühestens im neuen Jahr zurückkehren wird. Wie gut es ihr gelingt, sich physisch und mental zu erholen, wird darüber entscheiden, wie sie diese fordernde Phase meistert.