Özdemirs Plan: Jugendbeirat soll Baden-Württembergs Politik revolutionieren

Jugend als Berater - Özdemir will die Jungen einbinden - Özdemirs Plan: Jugendbeirat soll Baden-Württembergs Politik revolutionieren

Jugend als Berater – Özdemir will junge Menschen einbinden

Jugend als Berater – Özdemir will junge Menschen einbinden

Jugend als Berater – Özdemir will junge Menschen einbinden

1. Dezember 2025, 12:16 Uhr

Cem Özdemir, Spitzenkandidat der Grünen in Baden-Württemberg, hat Pläne für einen Jugendbeirat vorgelegt, falls er bei der kommenden Wahl gewählt wird. Das Vorhaben zielt darauf ab, jungen Menschen eine stärkere Stimme in politischen Entscheidungen zu geben. Özdemir kritisierte die aktuelle Politik dafür, die Perspektiven der Jugend bei zentralen Themen wie Schulden und Renten zu ignorieren.

Özdemirs Konzept sieht die Einrichtung eines Jugendbeirats im Staatsministerium vor. Dieser soll ausschließlich aus gewählten Vertretern zwischen 14 und 25 Jahren bestehen, die aus verschiedenen Regionen und sozialen Hintergründen stammen. Eine feste Quote soll sicherstellen, dass auch benachteiligte Gruppen vertreten sind, während mindestens ein stimmberechtigter Sitz an eine Person in beruflicher Ausbildung oder einem Ausbildungsverhältnis gehen soll.

Die Grünen bereiten sich auf die Landtagswahl am 8. März 2026 vor, bei der Özdemir als Kandidat für das Amt des Ministerpräsidenten antritt, um den scheidenden Amtsinhaber Winfried Kretschmann abzulösen. Sein Konkurrent, CDU-Landeschef Manuel Hagel, wird ebenfalls für das Amt kandidieren. Özdemir betonte, Baden-Württemberg müsse seinen Ansatz ändern, um junge Menschen wirksamer einzubinden.

Er verwies auf die Versäumnisse der Bundesregierung, Jugendliche bei entscheidenden Themen wie Wehrpflicht und Rentenerform nicht ausreichend zu beteiligen. Der geplante Jugendbeirat würde es jungen Menschen ermöglichen, direkt an der Gestaltung der Politik mitzuwirken, die sie betrifft.

Der vorgeschlagene Jugendbeirat würde einen Wandel in der Art und Weise bedeuten, wie Baden-Württemberg junge Menschen in politische Prozesse einbindet. Falls umgesetzt, würde er eine Vertretung für vielfältige und oft unterrepräsentierte Gruppen garantieren. Ob das Vorhaben Realität wird, hängt von der Landtagswahl 2026 ab, bei der Özdemir gegen den CDU-Kandidaten Manuel Hagel antritt.