A26 Ost in Hamburg: 40 Millionen Euro mehr – doch die Probleme bleiben

Planung der A26-Ost hat bereits 83 Millionen Euro gekostet - A26 Ost in Hamburg: 40 Millionen Euro mehr – doch die Probleme bleiben
Autobahn A26 Ost in Hamburg: Nach Jahren der Verzögerungen und steigenden Kosten fließen 40 Millionen Euro extra
Die Autobahn A26 Ost in Hamburg leidet seit Jahren unter Verzögerungen und steigenden Kosten. Nun hat die Bundesregierung zusätzliche 40 Millionen Euro zugesagt, um die Planung für die beiden noch ausstehenden Abschnitte voranzutreiben. Das Projekt, das den Verkehr in Harburg entlasten und die Hafenwirtschaft stärken soll, hat allein für die Planung bereits 83 Millionen Euro verschlungen.
Die A26 Ost ist als Verlängerung der bestehenden A26 West konzipiert und soll die A7 bei Moorburg mit der A1 am Stillhorner Kreuz verbinden. Das Vorhaben ist in drei Abschnitte unterteilt, doch nur der erste hat bisher eine Planfeststellung erhalten – und selbst diese wurde juristisch angefochten. Im April erklärte das Bundesverwaltungsgericht Teile dieses Abschnitts für rechtswidrig, da die Klimaschutzmaßnahmen unzureichend seien. Die Hamburger Umweltbehörde prüfte daraufhin sechs bis acht Wochen lang die Pläne neu und wog Alternativrouten gegen Umwelt- und Verkehrsbelange ab.
Mit den frischen Bundesmitteln kann nun die Planung für die beiden letzten Abschnitte voranschreiten. Die Fertigstellung der Autobahn bleibt entscheidend, um Staus in Harburg zu reduzieren und die Logistik des Hamburger Hafens zu verbessern. Doch rechtliche Hürden und hohe Kosten prägen weiterhin die Zukunft des Projekts.

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