Bauunternehmer aus Chemnitz wegen 340.000 Euro Steuerhinterziehung verurteilt

Bauunternehmer aus Chemnitz wegen 340.000 Euro Steuerhinterziehung verurteilt
Ein 40-jähriger Bauunternehmer aus Chemnitz ist wegen Steuerhinterziehung zu einer elfmonatigen Bewährungsstrafe verurteilt worden. Das Gericht sprach ihn schuldig, Sozialabgaben vorenthalten zu haben, indem er Arbeiter schwarz beschäftigte. Durch sein Vorgehen entstanden den Versicherungsträgern Verluste in Höhe von über 340.000 Euro.
Zwischen 2021 und 2023 setzte der Unternehmer mehrere Arbeitskräfte ein, ohne sie bei der Sozialversicherung anzumelden. Statt Löhne ordnungsgemäß zu deklarieren, verschleierte er die Zahlungen über gefälschte Rechnungen scheinbarer Dienstleistungsfirmen. Auf diese Weise umging er die gesetzlich vorgeschriebenen Abgaben für seine Beschäftigten.
Die Bewährungsstrafe bedeutet, dass der Unternehmer einer Haftstrafe entgeht, sofern er die Auflagen des Gerichts erfüllt. Er muss nun die 340.000 Euro an die Sozialversicherungsträger zurückzahlen. Der Fall zeigt die Risiken illegaler Beschäftigung und die Konsequenzen bei der Hinterziehung von Lohnsteuern auf.

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