Berlin führt schusssichere Westen für Gerichtsvollzieher nach tödlichem Angriff ein

Schutzwesten für Gerichtsvollzieher - Lieferengpässe - Berlin führt schusssichere Westen für Gerichtsvollzieher nach tödlichem Angriff ein
Berlins Gerichtsvollzieher sollen künftig schusssichere und stichfeste Westen tragen Die Entscheidung fällt nach einem deutlichen Anstieg gewalttätiger Übergriffe auf Beamte, darunter der tödliche Angriff auf einen 58-jährigen Gerichtsvollzieher im Saarland. Die Behörden haben nun Mittel bereitgestellt, um die Sicherheit der Mitarbeiter bei besonders riskanten Einsätzen zu verbessern.
Anlass für die Maßnahme ist der Mord an einem erfahrenen Gerichtsvollzieher in Bexbach (Saarland) am 25. November 2025. Der Beamte, dessen Name nicht veröffentlicht wurde, kam während einer Zwangsräumung ums Leben. Sein Tod unterstreicht die wachsenden Gefahren, denen Justizvollzugsbeamte in ganz Deutschland ausgesetzt sind.
Die neuen Schutzvorkehrungen sind Teil einer umfassenden Initiative zur Absicherung von Justizmitarbeitern. Nach der Vertragsunterzeichnung bis Ende 2023 sollen die Westen innerhalb von zwei Jahren ausgegeben werden. Die Maßnahme spiegelt die zunehmenden Bedrohungen wider, denen sich Vollstreckungsbeamte in oft eskalierenden Situationen gegenübersiehen.

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