CDU-Abgeordneter besucht 24-Stunden-Laden, schlägt ausgewogene Sonntagsöffnungskriterien vor

CDU-Abgeordneter besucht 24-Stunden-Laden, schlägt ausgewogene Sonntagsöffnungskriterien vor
Der CDU-Landtagsabgeordnete Martin Henkel besuchte einen rund um die Uhr geöffneten Dorfladen in Judenbach, Thüringen, um über das Thüringer Ladenöffnungsgesetz zu diskutieren. Der von Jens Kaufmann betriebene Laden ist ein vollautomatisierter Nahversorger, der 24 Stunden am Tag geöffnet hat und den Anwohnern, die keine anderen Einkaufsmöglichkeiten haben, grundlegende Versorgungsgüter anbietet. Henkel betonte die gesellschaftliche Bedeutung solcher Modelle und erklärte, dass das geltende Gesetz innovative lokale Versorgungslösungen im ländlichen Raum nicht behindern dürfe. Er setzt sich für eine ausgewogene Lösung ein, die zwischen der vollständigen Abschaffung des Sonntagsruheschutzes und der Schließung kleiner, personalfreier Läden in ländlichen Gebieten an Sonntagen vermittelt. Henkel nannte drei zentrale Kriterien, unter denen 24-Stunden-Läden auch sonntags öffnen dürfen sollten: die Lage in ländlichen Gebieten, ein personalfreier Betrieb sowie eine maximale Verkaufsfläche von 400 Quadratmetern. Diese Vorgaben sollen sicherstellen, dass die Grundversorgung in Notfällen gewährleistet ist, die Öffnungszeiten begrenzt werden, um unfaire Konkurrenz zu vermeiden, und gleichzeitig die Rechte der Arbeitnehmer gewahrt bleiben. Gemeinsam mit anderen Politikern, die während der Debatte um das Thüringer Ladenöffnungsgesetz den 24-Stunden-Selbstbedienungsladen in Judenbach im Föritztal besuchten, entwickelte Henkel diese Leitlinien, um die Interessen von Verbrauchern und Unternehmen gleichermaßen zu berücksichtigen. Henkels Besuch im rund um die Uhr geöffneten Dorfladen in Judenbach unterstreicht die Bedeutung innovativer Nahversorgungskonzepte in ländlichen Regionen. Seine vorgeschlagenen Kriterien zielen darauf ab, die Bedürfnisse von Verbrauchern, Unternehmen und Arbeitnehmern in Einklang zu bringen – damit essenzielle Güter verfügbar bleiben, ohne Arbeitnehmerrechte zu vernachlässigen oder unfaire Wettbewerbsbedingungen zu schaffen.

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