Commerzbank-Aktie stürzt ab: Warum Analysten jetzt zum Verkauf raten

Commerzbank-Aktie stürzt ab: Warum Analysten jetzt zum Verkauf raten
Die Aktien der Commerzbank sind auf 32,04 Euro gefallen – ein deutlicher Rückgang gegenüber dem 52-Wochen-Hoch von 37,75 Euro. Die hauseigenen Ökonomen der Commerzbank haben eine düstere Prognose für die Zukunft abgegeben, während externe Analysten Aktionären empfehlen, ihre Anteile zu verkaufen.
Eine interne Studie der Commerzbank zeigt, dass schwierige Zeiten bevorstehen. Zwar profitiert das Kerngeschäft kurzfristig von den staatlichen Ausgaben, doch auf lange Sicht drohen Risiken für das Kreditwachstum und die Rentabilität. Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer erwartet für 2026 ein bescheidenes Wirtschaftswachstum von 1,2 Prozent, getrieben durch staatliche Konjunkturprogramme, die Geldpolitik der EZB und das Fehlen struktureller Reformen.
Die Commerzbank warnt jedoch davor, in dieser Erholung mehr als ein vorübergehendes Phänomen zu sehen. Ohne strukturelle Reformen könnte das Wachstum Deutschlands ab 2027 auf nur noch 0 bis 0,5 Prozent einbrechen. Analysten der DZ Bank teilen diese Bedenken und haben eine Verkaufsempfehlung für Commerzbank-Aktien ausgesprochen. Sie argumentieren, der aktuelle Aktienkurs sei überbewertet und eine mögliche Übernahmeprämie nicht gerechtfertigt.
Mit einem Kurs von 32,04 Euro spiegeln die Commerzbank-Aktien die trübe Zukunftsaussicht wider. Sowohl die hauseigenen Ökonomen als auch externe Experten sind sich einig: Zwar mögen die kurzfristigen Perspektiven verlockend wirken, doch langfristig drohen dem Wachstum und der Profitabilität der Commerzbank erhebliche Risiken. Aktionäre sollten die von der DZ Bank ausgesprochene Verkaufsempfehlung in Betracht ziehen.

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