CSU-Vorsitzende mit Rekordwerten: Bis zu 99 Prozent Zustimmung bei internen Wahlen

Admin User
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Ein Mann in einem schwarzen Blazer steht an einem Podium mit Mikrofonen, spricht in eines hinein und hat ein Blumentopf oder einen Blumenstrauß in der Nähe. Vor ihm sitzen zwei Männer und eine Frau auf Stühlen. Hinter ihm ist eine braune Wand und ein buntes Schild mit Text zu sehen, was auf eine Tagungsraum-Atmosphäre hindeutet.

Bis zu 99 Prozent - Die Rekord-Wahlergebnisse der CSU-Chefs - CSU-Vorsitzende mit Rekordwerten: Bis zu 99 Prozent Zustimmung bei internen Wahlen

Bis zu 99 Prozent – Die Rekord-Wahlergebnisse der CSU-Vorsitzenden

Bis zu 99 Prozent – Die Rekord-Wahlergebnisse der CSU-Vorsitzenden

In ihrer Geschichte hat die CSU 46 Vorstandswahlen abgehalten, bei denen die meisten Ergebnisse deutlich über 90 Prozent lagen. Aktuelle Abstimmungen zeigen, dass Markus Söder stets auf starke Unterstützung zählen kann – selbst seine schwächsten Ergebnisse übertreffen noch einige der historisch niedrigsten Werte der Partei. Nur eine Handvoll umkämpfter Wahlen brachte in der langen Parteigeschichte klare Sieger und Verlierer hervor.

Markus Söders Zustimmungswerte als Parteivorsitzender bewegten sich in vier Wahlen zwischen 87,4 und 96,6 Prozent. Sein niedrigstes Ergebnis erzielte er im Januar 2019 mit 87,4 Prozent, gefolgt von 87,6 Prozent im September 2021. Sein Höchstwert lag bei 96,6 Prozent im September 2023 – allesamt deutlich über den historischen Tiefstständen der Partei.

Die schwächsten unangefochtenen Ergebnisse verzeichnete Josef Müller, der 1947 lediglich 61,6 Prozent erhielt. Auch Franz Josef Strauß schnitt 1983 mit 77,1 Prozent vergleichsweise schwach ab, während Hans Ehard 1951 auf 79,1 Prozent kam. Andere Vorsitzende wie Horst Seehofer und Theo Waigel erreichten ihre niedrigsten Werte mit 83,7 bzw. 85,3 Prozent.

Am anderen Ende der Skala hält Strauß den Rekord für die höchste Unterstützung: 1979 stimmten ihm 99,0 Prozent zu, 1985 waren es 98,8 Prozent und 1967 98,5 Prozent. Theo Waigels bestes Ergebnis lag 1988 bei 98,3 Prozent, dicht gefolgt von Hanns Seidel und Hans Ehard, die beide in ihren jeweiligen Amtszeiten auf 98,0 Prozent kamen.

Umkämpfte Wahlen blieben die Ausnahme. 1955 unterlag Strauß gegen Seidel, und 2007 setzte sich Erwin Huber gegen sowohl Horst Seehofer als auch Gabriele Pauli durch. Diese Abstimmungen heben sich als seltene Ausnahmen in einer von hoher Einmütigkeit geprägten Parteigeschichte ab.

Söders Führungsergebnisse übertreffen selbst in ihren schwächsten Ausprägungen viele der früheren CSU-Krisen. Die Tradition starker innerparteilicher Geschlossenheit bleibt bestehen – nur vier Wahlen führten jemals zu klaren Spaltungen. Die meisten Abstimmungen spiegeln nach wie vor eine überwältigende Unterstützung für den gewählten Vorsitzenden wider.

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