Die Heimarbeitquote in Thüringen steigt leicht, liegt aber weiterhin unter dem deutschen Durchschnitt

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Eine Straßenszene mit mehreren Autos, Parkuhren, einem Gebäude mit einer Fassade und einem bewölkten Himmel.

Thüringer arbeiten im Durchschnitt am wenigsten von zu Hause aus - Die Heimarbeitquote in Thüringen steigt leicht, liegt aber weiterhin unter dem deutschen Durchschnitt

Thüringens Homeoffice-Quote zeigt einen leichten Anstieg, bleibt aber bundesweit auf dem letzten Platz. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik unter Leitung von Sybille Aßmann mitteilt, lag die Quote im Jahr 2023 bei 13,5 %. Von 2021 bis 2023 stieg die Homeoffice-Quote in Thüringen zwar um 0,1 Prozentpunkte, doch bleibt sie damit deutlich hinter dem bundesdeutschen Schnitt von 22,7 % zurück. Auch das Nachbarland Sachsen-Anhalt verzeichnet mit 10,9 % eine niedrige Quote. Mit dem Ende der pandemiebedingten Maßnahmen ging die Zahl der wöchentlichen Homeoffice-Tage in ganz Deutschland zurück. Thüringen verzeichnete jedoch den geringsten Rückgang bei der täglichen Homeoffice-Nutzung: Sie sank von 32,8 % im Jahr 2021 auf 24,6 % im Jahr 2024. Ein Grund dafür könnte die regionale Wirtschaftsstruktur sein, in der produzierendes Gewerbe und körperlich anspruchsvolle Tätigkeiten Homeoffice weniger praktikabel machen. Während der Pandemie im Jahr 2021 hatten viele Unternehmen ihre Homeoffice-Angebote ausgeweitet, und ein Bundesgesetz schrieb für etwa ein halbes Jahr unter bestimmten Bedingungen die Arbeit im Homeoffice vor. Trotz dieser Maßnahmen bestehen weiterhin regionale Unterschiede bei der Homeoffice-Nutzung. Obwohl Thüringens Homeoffice-Quote leicht gestiegen ist, bleibt sie die niedrigste in Deutschland. Die besondere Wirtschaftsstruktur des Landes könnte diese Entwicklung begünstigen. Während Ministerpräsident Mario Voigt und das Thüringer Landesamt für Statistik diese Trends weiter beobachten und analysieren, könnten gezielte Maßnahmen zur Förderung von Homeoffice notwendig sein, um sich dem bundesdeutschen Schnitt anzunähern.

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