Feuerwerksbranche in Deutschland boomt trotz Kritik vor Silvester

Mehr Raketen als je zuvor werden in den Geschäften erhältlich sein - Feuerwerksbranche in Deutschland boomt trotz Kritik vor Silvester
Deutschlands Feuerwerksbranche verzeichnet vor Silvester einen Nachfrageboom
Die Lagerbestände im Einzelhandel sind im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent gestiegen, während Hersteller von starken Umsätzen berichten. Doch die Tradition bleibt umstritten und entfacht Debatten über Sicherheit, Umweltauswirkungen und kulturelle Bedeutung.
Weco, der letzte große deutsche Bahnhersteller, hat seine Belegschaft auf rund 260 Mitarbeiter aufgestockt. Das Unternehmen verzeichnete im vergangenen Jahr einen Umsatzanstieg von 25 Prozent – ein Zeichen für das wachsende Kundeninteresse. Gleichzeitig meldet Comet, ein weiterer Hersteller, ein moderates, aber stetiges Wachstum der Nachfrage in dieser Saison.
Der Großteil der in Deutschland verkauften Feuerwerkskörper stammt aus China, wobei Importe den Markt dominieren. Branchenexperten warnen, dass steigende Transportkosten die Preise in diesem Jahr leicht in die Höhe treiben könnten. Dennoch erwartet der Verband der pyrotechnischen Industrie Liefermengen, die die Vorjahreszahlen übertreffen – ein Indiz für kräftige Silvesterumsätze.
Kritiker bringen weiterhin Bedenken vor, etwa Risiken für Haustiere, Wildtiere und die öffentliche Sicherheit. Zudem verweisen sie auf Probleme wie Vermüllung und Ressourcenverschwendung. Die Hersteller hingegen argumentieren, dass die hohe Nachfrage belege, dass die meisten Deutschen ein generelles Verbot ablehnen. Die Diskussion hält an, während sich das Land auf eine weitere Nacht der Feierlichkeiten vorbereitet.
Mit gestiegenen Lagerbeständen und wachsenden Umsätzen steht der Feuerwerksbranche in Deutschland ein reger Silvesterabend bevor. Der Nachfrageanstieg steht im Kontrast zu anhaltender Kritik an Umwelt- und Sicherheitsbedenken. Vorerst bleibt der Brauch fest in der deutschen Bahn Festtagskultur verankert.

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