Gera kämpft mit Aufklärung und neuen Hilfsangeboten gegen Gewalt an Frauen

Gera kämpft mit Aufklärung und neuen Hilfsangeboten gegen Gewalt an Frauen
Gera und 29 weitere Kommunen in Thüringen haben den Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen mit Aufklärungskampagnen begangen. Über 60 Veranstaltungen fanden in der gesamten Region statt, um auf Hilfsangebote und rechtliche Möglichkeiten für Betroffene aufmerksam zu machen. Die lokalen Behörden haben zudem den Zugang zur forensischen Beweissicherung für Gewaltopfer ausgeweitet.
Seit vier Jahren beteiligt sich Gera an der landesweiten Initiative "Jetzt handeln", die sich gegen häusliche Gewalt engagiert. In diesem Jahr wurden aktualisierte Flyer mit lokalen Hilfsangeboten auch auf Arabisch herausgegeben, um die Erreichbarkeit zu verbessern. Zudem hat am Markt 7 eine neue offene Beratungsstelle für Frauen eröffnet – eine Ergänzung zu den über 20 bereits bestehenden Unterstützungsangeboten in der Stadt.
Die erweiterten Dienstleistungen in Gera sind Teil umfassender Maßnahmen zur Verbesserung des Opferschutzes. Mit rund um die Uhr verfügbarer forensischer Unterstützung, mehrsprachigen Informationsmaterialien und neuen Beratungsmöglichkeiten soll sichergestellt werden, dass Betroffene sofort Hilfe erhalten. Die Kampagnen werben zudem für eine frühzeitige Beweissicherung, um spätere juristische Schritte zu stärken.

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