Jugendliche Drogenverurteilungen brechen nach Cannabis-Teillegalisierung ein

Jugendliche werden selten wegen Cannabiskonsum bestraft - Jugendliche Drogenverurteilungen brechen nach Cannabis-Teillegalisierung ein
Jugendliche Drogenverurteilungen gehen nach Teil-Legalisierung von Cannabis stark zurück
Seit Cannabis im vergangenen Jahr teilweise entkriminalisiert wurde, sind Verurteilungen von Jugendlichen wegen Drogenbesitzes drastisch gesunken. Die Gesetzesänderung führte zu einem Rückgang der Strafen für 14- bis 17-Jährige um 61,3 Prozent. Kritiker warnen jedoch, die neuen Regelungen vermittelten jungen Menschen eine falsche Botschaft über den Drogenkonsum.
Im April 2024 legalisierte Deutschland den Besitz und Anbau kleiner Mengen Cannabis für Erwachsene ab 18 Jahren. Das Gesetz erlaubt bis zu 50 Gramm zu Hause, 25 Gramm in der Öffentlichkeit sowie den Anbau von drei Pflanzen pro Person. Für Minderjährige bleibt der Besitz und Anbau zwar verboten – allerdings ohne strafrechtliche Konsequenzen.
Die neuen Cannabis-Regeln haben die Verurteilungen von Jugendlichen wegen Drogendelikten massiv verringert. Während Erwachsene nun mehr Freiheiten genießen, gelten für Minderjährige weiterhin Einschränkungen – nur ohne strafrechtliche Verfolgung. Langfristige Auswirkungen auf den Drogenkonsum unter Jugendlichen bleiben abzuwarten.

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