Juli Zeh warnt: Warum ein AfD-Verbot die politische Partei noch stärker machen könnte

Juli Zeh sieht 'Feuerwand' gegen AfD als gescheitert an - Juli Zeh warnt: Warum ein AfD-Verbot die politische Partei noch stärker machen könnte
In Deutschland wird zunehmend darüber diskutiert, ob ein formelles Verbotsverfahren gegen die rechtsextreme AfD eingeleitet werden soll. Die Schriftstellerin und Juristin Juli Zeh kritisierte kürzlich die seit langem praktizierte 'Brandmauer'-Strategie der etablierten politischen Parteien, die jede Zusammenarbeit mit der AfD blockieren soll. Zeh argumentiert, dass dieser Ansatz in den vergangenen zehn Jahren versagt habe, den wachsenden Einfluss der politischen Partei einzudämmen.
Die AfD hat kontinuierlich an Zustimmung gewonnen, insbesondere in Regionen wie Brandenburg, wo Zeh lebt. Trotz aller Bemühungen, die politische Partei zu isolieren, steigt ihre Popularität weiter an. Bisher wurde jedoch kein offizieller Antrag auf ein AfD-Verbot beim Bundesverfassungsgericht eingereicht.
In einem Interview mit der taz warnte Zeh, ein Verbotsverfahren könnte nach hinten losgehen. Sie behauptet, selbst einige AfD-Funktionäre begrüßten insgeheim die Idee, da dies ihre Position wahrscheinlich stärken würde. Ein juristischer Vorstoß im Jahr 2026, so Zeh, würde die politische Partei eher festigen als schwächen. Ihre Äußerungen fallen in eine Phase, in der allgemein darüber debattiert wird, wie auf den Aufstieg der AfD reagiert werden soll. Während einige Politiker weiterhin für eine Ausgrenzung plädieren, zweifeln andere mittlerweile an, ob diese Taktik nicht mehr Schaden als Nutzen gebracht hat.
Die Zukunft der AfD bleibt umstritten – ein formelles Verbotsverfahren ist derzeit nicht in Sicht. Zehs Kritik unterstreicht die Schwierigkeiten, den Aufstieg der politischen Partei mit herkömmlichen politischen Strategien zu bremsen. Die Diskussion wird voraussichtlich weitergehen, während die politische Partei in Schlüsselregionen an Einfluss gewinnt.

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