Krankenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern warnen vor finanzieller Überlastung durch Reformen

Krankenhausverband MV kritisiert Gesundheitspolitik - Krankenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern warnen vor finanzieller Überlastung durch Reformen
Der Krankenhausgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern hat vor ihrer Jahresversammlung die Gesundheitspolitik der Bundesregierung scharf kritisiert. Vertreter des Verbandes warnen, dass jüngste Reformen die Krankenhäuser im Land vor erhebliche finanzielle und betriebliche Herausforderungen stellen werden. Die Sorgen des Verbandes wachsen angesichts zunehmender Planungsunsicherheiten und steigenden Kostendrucks.
Die Vereinigung, die alle 37 Akutkrankenhäuser und drei Rehabilitationskliniken in der Region vertritt, beschäftigt rund 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ihre Einrichtungen behandeln jährlich etwa 450.000 stationäre und eine Million ambulante Patientinnen und Patienten und erwirtschaften damit rund 1,8 Milliarden Euro Umsatz. Doch die neuen politischen Vorgaben drohen, diese Abläufe weiter zu belasten.
Die Warnungen des Verbandes unterstreichen die wachsenden finanziellen und regulatorischen Belastungen für die Krankenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern. Angesichts von Kürzungen bei den Zuschüssen und unklaren Planungsfristen steht der Sektor nun vor schwierigen Entscheidungen bei der Dienstleistungsgestaltung und Personalplanung. Die Ergebnisse der Mitgliederversammlung könnten in den kommenden Monaten maßgeblich beeinflussen, wie diese Probleme angegangen werden.

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