Magdeburger Zoo senkt Besucherprognose für 2026 – doch Preise bleiben stabil

Admin User
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Zwei Bänke mit einem Eichhörnchen auf der vorderen, Schnee im Hintergrund.

Zoo-Preise bleiben weitgehend stabil - Magdeburger Zoo senkt Besucherprognose für 2026 – doch Preise bleiben stabil

Besucherzahlen des Magdeburger Zoos für 2026 nach unten korrigiert

Die erwarteten Besucherzahlen des Magdeburger Zoos wurden für das Jahr 2026 von ursprünglich prognostizierten 270.000 auf nun 245.000 nach unten angepasst. Trotz dieser Revision bleiben die Eintrittspreise stabil – obwohl der Zoo im kommenden Jahr zusätzliche Subventionen in Höhe von 400.000 Euro erhält.

Zoodirektor David Pruß steht nun vor der Aufgabe, eine detaillierte Studie zur langfristigen Erfolgs- und Zukunftsfähigkeit des Zoos zu erarbeiten. Die angepasste Besucherprognose ist Teil einer umfassenderen Finanzplanung, im Rahmen derer der Zoo sowohl eine Machbarkeitsstudie als auch eine nachhaltige Strategie für den künftigen Betrieb entwickeln muss.

Unterdessen haben auch andere Zoos in der Region ihre Preispolitik bekannt gegeben: Der Tierpark Stendal und der Wildpark Aschersleben werden ihre Eintrittsgelder im nächsten Jahr unverändert lassen. Der Zoo Halle hingegen erhöht seine Preise um einen Euro – und zwar für Erwachsene, Inhaber des Halle-Passes, Begleitpersonen und Hunde. Zudem wird der Zoo Halle künftig kein Familienticket mehr anbieten.

Die Entscheidung des Magdeburger Zoos, die Preise einzufrieren, folgt auf die erhöhten Zuschüsse und soll den Gästen trotz der geringeren als erwarteten Besucherzahlen Planungssicherheit bieten.

Die Anpassungen im Magdeburger Zoo spiegeln eine Neuausrichtung der Finanzplanung wider, bei der Nachhaltigkeit und langfristige Strategien im Mittelpunkt stehen. Auch wenn die Besucherzahlen zurückgeschraubt wurden, sollen die stabilen Preise und die zusätzlichen Mittel sicherstellen, dass der Zoo 2026 für alle Gäste zugänglich bleibt.