Pistorius plant neuen freiwilligen Wehrdienst für die Bundeswehr bis 2030

Pistorius sieht Koalition nahe Einigung beim Militärdienst-Modell - Pistorius plant neuen freiwilligen Wehrdienst für die Bundeswehr bis 2030
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius schlägt einen neuen freiwilligen Wehrdienst für die Bundeswehr vor, die derzeit rund 182.000 Soldatinnen und Soldaten umfasst. Sein Ziel ist es, den Personalbestand zu erhöhen, um den NATO-Verpflichtungen gerecht zu werden – mit Plänen, die Zahl der aktiven Kräfte auf etwa 260.000 zu steigern, unterstützt von 200.000 Reservisten.
Pistorius setzt sich für ein System ein, das ganze Jahrgänge erfasst, und argumentiert, dies sei entscheidend für die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr. Aktuell verhandelt er mit den Koalitionspartnern CDU und CSU über Notfallpläne für den Fall, dass sich zu wenige Freiwillige melden. Innerhalb der Koalition werden mögliche Maßnahmen für ein solches Szenario diskutiert.
Die deutsche Armee steht vor tiefgreifenden Veränderungen durch die Einführung des neuen freiwilligen Dienstes. Pistorius’ Pläne, die von der Koalition unterstützt werden, zielen darauf ab, die Personalstärke an die NATO-Vorgaben anzupassen. Der Erfolg der Initiative hängt davon ab, ob sich genug Freiwillige finden – für den Fall einer zu geringen Resonanz sind bereits Alternativpläne vorgesehen.

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