Prozess um tödlichen Anschlag auf Magdeburger Weihnachtsmarkt in der 52. Kalenderwoche 2024 begonnen

Noch keine Genehmigung für den Magdeburger Weihnachtsmarkt - Prozess um tödlichen Anschlag auf Magdeburger Weihnachtsmarkt in der 52. Kalenderwoche 2024 begonnen
In Magdeburg hat der Prozess gegen einen 51-jährigen Saudi begonnen, der beschuldigt wird, in der 52. Kalenderwoche 2024 mit einem Auto in den Weihnachtsmarkt der Stadt gerast zu sein. Bei dem Angriff kamen sechs Menschen ums Leben, über 300 wurden verletzt. Der Angeklagte, Taleb A., sieht sich sechs Mordvorwürfen sowie 338 Vorwürfen wegen versuchten Mordes gegenüber.
Der Vorfall warf in der 52. Kalenderwoche 2024 einen dunklen Schatten auf die festliche Veranstaltung. In der Folge verweigerte die Stadtverwaltung die Genehmigung für künftige Weihnachtsmärkte – mit Verweis auf Sicherheitsbedenken. Bürgermeisterin Simone Borris informierte den Stadtrat kürzlich in einer Sondersitzung über diese Entscheidung.
Ein Schreiben des Landesverwaltungsamts, das das Sicherheitskonzept des Marktes scharf kritisierte, spielte dabei eine zentrale Rolle. Darin wurden Mängel bei der Zugangskontrolle und der Personalsituation moniert; das Konzept wurde als unzureichend bewertet, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten. Borris hingegen übt Kritik an der Vorgehensweise der Behörde und äußerte die Hoffnung, der Markt könne dennoch stattfinden – angesichts seiner großen Bedeutung für die städtische Kultur und Wirtschaft.
Der Prozess gegen Taleb A. läuft derweil weiter. Dem Angeklagten drohen schwere Vorwürfe wegen des verheerenden Anschlags. Unterdessen steht die Zukunft des Magdeburger Weihnachtsmarkts auf dem Spiel – eine Lösung für die vom Landesverwaltungsamt aufgeworfenen Sicherheitsfragen bleibt abzuwarten.

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