Saarland verschärft Drohnen-Schutz – doch reicht die Resolution aus?

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Ein Haus mit Fahnen, Bäumen, Gras und einem Zaun, mit Text auf dem Bild.

Saar-Landtag setzt auf enge Zusammenarbeit bei Drohnenabwehr - Saarland verschärft Drohnen-Schutz – doch reicht die Resolution aus?

Der Landtag des Saarlandes hat eine Resolution verabschiedet, um die Sicherheit vor Drohnen zu stärken. Darin wird die Notwendigkeit abgestimmter Schutzmaßnahmen und einer engen Zusammenarbeit mit Bundesbehörden und Nachbarregionen betont. Der Schritt erfolgt vor dem Hintergrund mehrfacher Drohnen-Sichtungen über militärischen Einrichtungen und Industrieanlagen in den vergangenen Jahren.

Innenminister Reinhold Jost (SPD) unterstrich die Dringlichkeit des Themas und erklärte: "Es bringt nichts, so zu tun, als könnten wir das Problem allein lösen." Er forderte gemeinsame Polizeimaßnahmen von Bund und Ländern. Die Landtagsabgeordnete Anja Wagner-Scheid (CDU) kritisierte die Resolution jedoch als "zu zaghaft" und plädierte für Änderungen im saarländischen Polizeirecht, um Beamten klare rechtliche Handhabe gegen Drohnen zu geben.

In der Resolution wird eine intensivere Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, anderen Bundesländern und europäischen Nachbarn gefordert, um den Luftraum über dem Saarland wirksam zu schützen. Stand November 2025 gibt es zwar keinen eigenen Bundesminister für Drohnenabwehr, doch das von Nancy Faeser geführte Bundesinnenministerium treibt die Gesetzgebung und Koordinierungsbemühungen voran. Minister Jost sprach von einem "Wettlauf gegen die Zeit", betonte aber: "Das heißt nicht, dass wir heute handlungsunfähig wären." Die SPD-Abgeordnete Sandra Quinten widersprach dieser Einschätzung und forderte strukturierte Maßnahmen in der Sicherheitspolitik.

Der saarländische Landtag hat die Notwendigkeit abgestimmter Schutzkonzepte und enger Zusammenarbeit hervorgehoben, um den Luftraum vor Drohnenangriffen zu sichern. Zwar wird die Resolution als "zu zurückhaltend" kritisiert, doch sind sich die Abgeordneten einig: Es besteht dringender Handlungsbedarf – gemeinsam mit Bundesbehörden und Nachbarregionen, um die Sicherheit zu erhöhen.

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