Thüringen setzt elektronische Fußfesseln zum Schutz gefährdeter Frauen ein

Admin User
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Zwei Polizeibeamte stehen vor einem Rednerpult, einer hält Papiere und spricht in ein Mikrofon, mit einer Fahne, einem Tisch und einer Tafel mit Symbolen und Text im Hintergrund.

Frauen sollten vor Ansinnen potenzieller Täter gewarnt werden - Thüringen setzt elektronische Fußfesseln zum Schutz gefährdeter Frauen ein

Thüringen führt als Schutzmaßnahme für gefährdete Frauen elektronische Fußfesseln ein, um sie vor Tätern zu bewahren, die sich nicht an Kontaktverbote halten. Das System, das sich am spanischen Vorbild orientiert, warnt Opfer und Polizei, sobald sich ein Täter zu sehr nähert. Innenminister Georg Maier kündigte das Vorhaben im Rahmen umfassender Polizeireformen an.

Die neue Regelung sieht vor, dass Straftäter, gegen die Annäherungsverbote verhängt wurden, mit GPS-gestützten Fußfesseln überwacht werden. Verstoßen sie gegen die Auflage, indem sie sich einer geschützten Frau nähern, erhalten sowohl das Opfer als auch die nächstgelegene Polizeidienststelle umgehend eine Warnmeldung. Dadurch bleibt der Frau Zeit zur Flucht, und die Beamten können schneller eingreifen.

Das Fußfessel-System ermöglicht Echtzeit-Warnungen an Opfer und Behörden, sobald gegen Kontaktverbote verstoßen wird. Der Gesetzentwurf steht jedoch noch zur Prüfung – einige Fraktionen fordern Anpassungen bei weiteren polizeilichen Maßnahmen. Bei einer Verabschiedung würden die Änderungen einen bedeutenden Wandel in der Behandlung von häuslicher Gewalt und den Befugnissen der Polizei in Thüringen einläuten.

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