Thüringer Landwirte kämpfen um ihre Existenz trotz Rekordernte 2025

Preisentwicklung löst Besorgnis bei thüringischen Bauern aus - Thüringer Landwirte kämpfen um ihre Existenz trotz Rekordernte 2025
Preisentwicklung sorgt bei Thüringer Landwirten für Sorge
Preisentwicklung sorgt bei Thüringer Landwirten für Sorge
- Dezember 2025, 15:54 Uhr
Trotz einer starken Ernte im Jahr 2025 stehen die Landwirte in Thüringen vor massiven finanziellen Problemen. Zwar brachten die Felder rund 2,6 Millionen Tonnen Getreide ein – 280.000 Tonnen mehr als im Vorjahr –, doch die stark gefallenen Preise machen die Landwirtschaft in der Region nahezu überall unrentabel. Ob Milchbauern, Getreide- oder Fleischproduzenten: Die Erlöse decken die Kosten nicht mehr, Geschäfte laufen längst nicht mehr kostendeckend.
Besonders hart trifft es die Milchviehbetriebe. Die Butterpreise sind auf unter einen Euro pro Kilogramm gefallen, was die Produktion wirtschaftlich unhaltbar macht. Viele Landwirte können kaum noch die grundlegenden Betriebskosten decken, von Investitionen in Modernisierungen oder Instandhaltung ganz zu schweigen. Die Folge: Die Investitionen in Thüringer Agrarbetriebe sind drastisch zurückgegangen.
Da in der Thüringer Landwirtschaft kaum noch rentable Bereiche übrig sind, bleibt die Zukunftsperspektive düster. Die Kombination aus niedrigen Preisen, hohen Kosten und möglichen Kürzungen bei Fördermitteln lässt den Landwirten kaum Spielraum. Ohne eine Besserung der Marktbedingungen oder politische Unterstützung wird sich die Krise der Branche weiter verschärfen.

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