Thüringer Steuerfahnder jagen Influencer wegen Millionenbetrugs

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Eine Gruppe von Menschen, die um einen Tisch herum auf Stühlen sitzen und auf einen Laptop schauen, mit mehreren Flyern mit verschiedenen Werbeanzeigen daneben.

Rund 30.000 Euro Steuern von Influencern gefordert - Thüringer Steuerfahnder jagen Influencer wegen Millionenbetrugs

Die Steuerbehörden in Thüringen haben 22 Ermittlungsverfahren gegen Influencer wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung eingeleitet. Das Thema sorgte in diesem Sommer bundesweit für Aufmerksamkeit und wirft Fragen zu nicht deklarierten Einnahmen in der Social-Media-Branche auf. In zwei Fällen wurden bereits Nachforderungen in Höhe von jeweils rund 30.000 Euro geltend gemacht.

Die verschärften Kontrollen erfolgen vor dem Hintergrund zunehmender Prüfungen von Influencern, die möglicherweise Einnahmen aus Markenkooperationen, Sponsoring oder Plattformzahlungen nicht versteuern. Die Behörden gehen davon aus, dass einige Steuern hinterziehen, weil sie von finanziellen Anreizen profitieren und das Risiko, erwischt zu werden, als gering einschätzen. Andere wissen möglicherweise gar nicht, dass Einnahmen aus Social Media überhaupt steuerpflichtig sind.

Die laufenden Untersuchungen deuten auf eine strengere Durchsetzung der Steuerregeln für Content-Creator hin. Da in zwei Fällen bereits Steuernachzahlungen gefordert wurden, könnten weitere finanzielle Sanktionen oder rechtliche Schritte folgen. Das Ergebnis könnte richtungsweisend dafür werden, wie Influencer bundesweit künftig mit ihren Steuerpflichten umgehen.

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