Wie eine Frau die Gleichberechtigung ins Grundgesetz kämpfte

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Collage von Frauen und Hüten auf Papier mit Text unten.

Wie eine Frau die Gleichberechtigung ins Grundgesetz kämpfte

Grundgesetz: Der Kampf einer Frau für die Gleichberechtigung

Teaser: Elisabeth Selbert mobilisierte 1948 Frauen im ganzen Land. Ihre Initiative verankerte die Gleichberechtigung im Grundgesetz.

Artikel: Eine entschlossene Kampagne von Elisabeth Selbert im Jahr 1948 veränderte den Lauf der Frauenrechte in Deutschland. Ihr Einsatz führte am 18. Januar 1949 zu einer historischen Abstimmung, bei der Artikel 3 des Grundgesetzes verabschiedet wurde – und damit die Gleichheit von Mann und Frau festgeschrieben wurde. Die Ergänzung markierte einen Wendepunkt im rechtlichen Rahmen des Landes.

Geboren 1896, arbeitete Selbert zunächst bei der Reichspost, bevor sie Jura studierte. 1948 wurde sie in den Parlamentarischen Rat gewählt, das Gremium, das die neue Verfassung für Westdeutschland ausarbeitete. Als Mitglied der SPD schlug sie vor, die Gleichberechtigung der Geschlechter im Grundgesetz zu verankern – doch der Vorschlag wurde zunächst abgelehnt.

Selberts Einsatz prägte die deutsche Rechtslandschaft nachhaltig. Die Aufnahme der Gleichberechtigung ins Grundgesetz legte den Grundstein für weitere Reformen. Jahrzehnte später gilt ihr Beharrungsvermögen noch immer als Meilenstein im Kampf um die Rechte der Frauen.

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