WM-Viertelfinale bereits ein Erfolg? - Völler: "Das hängt davon ab"

Admin User
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Ein Fussballspiel im Gange mit sechs Spielern auf dem Feld, drei Fussbälle sichtbar, zahlreiche Zuschauer in Regenmänteln mit Schirmen und mehrere Kameraleute, die das Ereignis aufnehmen.

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WM-Viertelfinale schon ein Erfolg? – Völler: „Kommt darauf an, wie“

WM-Viertelfinale schon ein Erfolg? – Völler: „Kommt darauf an, wie“

WM-Viertelfinale schon ein Erfolg? – Völler: „Kommt darauf an, wie“

  1. Dezember 2025, 07:25 Uhr

DFB-Sportdirektor Rudi Völler hat sich zu den Aussichten der deutschen Nationalmannschaft bei der WM 2026 geäußert. Zwar hält er das Erreichen des Viertelfinales für ein realistisches Ziel, warnt jedoch vor den kommenden Herausforderungen. Der Weg in die späteren Turnierphasen könnte mit Duellen gegen einige der größten Fußballnationen verbunden sein.

Völler geht davon aus, dass Deutschland die Gruppenphase übersteht – trotz starker Gegner wie Ecuador und der Elfenbeinküste. Curaçao bezeichnete er als den „Joker“ in der Gruppe. Doch die eigentliche Bewährungsprobe steht im K.-o.-System an, wo die Turnierstruktur bereits früh auf topgesetzte Mannschaften treffen lassen könnte.

Laut Turniermodus könnte Deutschland bereits im Viertelfinale auf einen der Favoriten – Frankreich, Argentinien, Brasilien oder England – treffen. Besonders Frankreichs Tiefe hob Völler hervor: Die Mannschaft sei stark genug, um „zwei gleichwertige Teams“ aufzustellen. Ein mögliches Viertelfinale gegen Frankreich wäre eine enorme Hürde. Auch England unter Thomas Tuchel lobte er als „sogenannte Geheimfavoriten“. Dennoch betonte Völler, dass das bloße Erreichen der letzten Acht nicht ausreiche – entscheidend sei, wie Deutschland dorthin gelange. Als Beispiel verwies er auf die EM 2024, bei der die Mannschaft zwar überzeugte, aber den Titel verpasste – eine Lektion im Balanceakt zwischen Ehrgeiz und Realismus.

Sollte Deutschland weiterkommen, könnten im Halbfinale oder Finale weitere Spitzenmannschaften aus Europa oder Südamerika warten. Die Turnierstruktur lässt kaum Spielraum für Fehler gegen die Weltelite.

Völlers Einschätzung setzt klare Maßstäbe für den deutschen WM-Auftritt: Zunächst gilt es, eine schwierige Gruppe zu meistern, bevor es in der K.-o.-Phase gegen hochkarätige Gegner geht. Der Erfolg wird sowohl von der Leistung als auch von der gnadenlosen Auslosung abhängen.