Amazon-Chef über Deutsche als 'Kontrollfreaks'

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Amazon-Chef über Deutsche als „Kontrollfreaks“

Amazon-Chef über Deutsche als „Kontrollfreaks“

Amazon-Chef über Deutsche als „Kontrollfreaks“

  1. Dezember 2025, 23:02 Uhr

Der Deutschland-Chef von Amazon, Rocco Bräuniger, hat seine Prognosen für die diesjährigen Weihnachtsgeschenke-Hits vorgestellt. Gleichzeitig äußerte er sich zu den Einkaufsgewohnheiten der Deutschen und der Rolle des Konzerns im Wandel des Einzelhandels. Seine Aussagen fallen in die Vorweihnachtszeit, in der die Trends vom Black Friday die Erwartungen prägen.

Auf Basis der Black-Friday-Verkäufe rechnet Bräuniger damit, dass WLAN-Repeater, Heißluftfritteusen und Staubsaugerroboter ganz oben auf den Wunschzetteln stehen. Diese Produkte hätten während des jüngsten Shopping-Events einen deutlichen Nachfrageschub erlebt, so der Manager.

Zudem bezeichnete der Amazon-Chef die Deutschen als „Kontrollfreaks“, wenn es um Lieferungen geht. Sie würden Pakete häufiger verfolgen als andere Europäer – viele sogar in Echtzeit, um den Standort der Lieferanten zu überwachen. Auf Kritik an Amazon reagierte Bräuniger mit einer klaren Absage: Der Vorwurf, der Konzern schade den Innenstädten, sei unbegründet. Zur Untermauerung verwies er auf Daten von Handelsverbänden. Seit 2022 leitet Bräuniger die Amazon-Geschäfte in Deutschland, Österreich und der Schweiz; der deutsche Hauptsitz befindet sich mittlerweile in München.

Seine Prognosen unterstreichen, dass Technik- und Haushaltsgadgets in diesem Jahr zu den wichtigsten Geschenkideen zählen. Die Aussagen zur Paketverfolgung spiegeln zudem die akribische Einkaufskultur in Deutschland wider. Die Debatte über Amazons Einfluss auf den traditionellen Einzelhandel hingegen bleibt kontrovers – gestützt auf Branchenzahlen.