Rheinland-Pfalz senkt Unfallzahlen bei jungen Fahrern um 15 Prozent

Admin User
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Eine Folie mit Fahrzeugen auf einer Straße und Text darauf.

Fehler von Fahranfängern: Abstand und Geschwindigkeit - Rheinland-Pfalz senkt Unfallzahlen bei jungen Fahrern um 15 Prozent

Rheinland-Pfalz verzeichnete allein in den ersten sieben Monaten des Jahres 2023 fast 80.000 Verkehrsunfälle. Junge Fahrer zwischen 18 und 24 Jahren verursachten davon über 10.000. Die Behörden reagierten mit neuen Maßnahmen – mit spürbarem Erfolg: Die Zahl der Unfälle mit unerfahrenen Autofahrern ging spürbar zurück.

In den Jahren 2023 und 2024 waren Fahranfänger in der Region für mehr als 18.000 Unfälle verantwortlich. Die meisten betrafen Pkw, wobei die drei häufigsten Ursachen zu geringer Sicherheitsabstand, überhöhte Geschwindigkeit sowie Fehler beim Abbiegen oder Rückwärtsfahren waren.

Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, führte Innenminister Michael Ebling, seit 2023 im Amt, verschärfte Polizeikontrollen ein, startete Aufklärungskampagnen an Schulen und führte das Programm "Junge Fahrer" mit Fahrtrainings im Simulator ein. Diese Maßnahmen trugen bis 2025 zu einem Rückgang der Unfälle unter unter 25-Jährigen um etwa 15 Prozent bei. Weitere Präventionsangebote umfassen nun das Projekt "Crashkurs RLP – Erlebe Realität. Hart.", Informationsstände zur Verkehrssicherheit sowie Vorträge über die Gefahren von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr. Ziel ist es, die Gefahrenerkennung und Entscheidungsfähigkeit von Fahranfängern zu verbessern.

Durch die kombinierten Maßnahmen sank die Zahl der Unfälle mit jungen Fahrern bereits um ein Sechstel. Strengere Kontrollen und zielgerichtete Aufklärung zeigen Wirkung. Die Behörden beobachten die Entwicklung weiterhin, während die Programme in ganz Rheinland-Pfalz ausgebaut werden.

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