Erfurt setzt 19.000 Messgeräte für bahnbrechendes Geothermie-Projekt ein

Tausende Messgeräte für potenzielles Geothermie-Projekt - Erfurt setzt 19.000 Messgeräte für bahnbrechendes Geothermie-Projekt ein
Tausende Messgeräte für mögliches Geothermie-Projekt
Tausende Messgeräte für mögliches Geothermie-Projekt
Tausende Messgeräte für mögliches Geothermie-Projekt
- Dezember 2025, 16:01 Uhr
Erfurt unternimmt einen bedeutenden Schritt, um seine zukünftige Wärmeversorgung durch tiefe Geothermie zu sichern. Die städtischen Werke Erfurt (SWE) haben ein Erkundungsprojekt gestartet, das den Untergrund bis in 7.000 Meter Tiefe kartieren soll. Die vom Bund geförderte Initiative zielt darauf ab, bis 2028 den besten Standort für eine tiefe Erkundungsbohrung zu ermitteln.
Ab März 2026 beginnen seismische Untersuchungen, bei denen rund 19.000 Geophone in Erfurt und Umgebung aufgestellt werden, um Daten zu sammeln. Die Messungen könnten bis zu 65 Tage dauern, teilweise auch an Abenden und in der Nacht.
Aus den Erhebungen entsteht ein detailliertes digitales Modell des tiefen Untergrunds von Erfurt. Diese Informationen bilden die Grundlage für die Entscheidung, wo nach geothermaler Energie gebohrt werden soll. Das Projekt markiert einen wichtigen Schritt in der Strategie der Stadt, eine nachhaltige und lokale Wärmequelle zu erschließen.

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