München wird für drei Jahre neuer Austragungsort des Basketball-Pokalfinals

Admin User
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Ein Basketballfeld mit Spielern im Vordergrund und einer hölzernen Wand mit Postern und Bannern im Hintergrund.

München wird für drei Jahre neuer Austragungsort des Basketball-Pokalfinals

Basketball-Pokalfinale findet drei Jahre lang in München statt

Teaser: Die besten vier Teams der Basketball-Bundesliga haben endlich eine feste Spielstätte – zumindest für die nächsten drei Jahre. Doch nicht alle sind damit zufrieden.

Die Basketball-Bundesliga (BBL) hat München als neuen Austragungsort für das Final-Four-Turnier der kommenden drei Jahre ausgewählt. Damit rückt die Liga von ihrem bisherigen Modell ab, das einen Wechsel der Spielstätten unter den Halbfinalisten vorsah. Die Entscheidung sorgt für Unmut – ein Düsseldorfer Veranstalter droht nun mit rechtlichen Schritten, nachdem die Liga eine frühere Zusage zurückzog.

Ursprünglich hatte die BBL eine langfristige Vereinbarung mit der Düsseldorfer PSD Bank Dome für die Austragung des Final Four von 2027 bis 2029 getroffen. Doch eine Mehrheit der Clubs lehnte den Deal ab, woraufhin die Liga nach Alternativen suchte. Stattdessen wird das Turnier nun 2026, 2027 und 2028 in der Münchner SAP Garden stattfinden.

Damit endet die Tradition, das Event abwechselnd in den Heimarenen der Halbfinalisten auszurichten. Als Hauptgrund für den Wechsel nannte die Liga logistische Herausforderungen. BBL-Geschäftsführer Stefan Holz bezeichnete die Entscheidung als Beginn eines "spannenden neuen Kapitels für den deutschen Basketball".

Unterdessen kündigte das Düsseldorfer Veranstalterunternehmen D.LIVE rechtliche Schritte an. Das Unternehmen hatte mit der Ausrichtung in der PSD Bank Dome gerechnet, sieht sich nun jedoch mit einer Absage konfrontiert. Zwar war der Name des Unternehmens in ersten Berichten nicht genannt worden, doch mittlerweile ist seine Beteiligung bekannt geworden.

Die SAP Garden in München wird in den nächsten drei Spielzeiten die BBL-Meister küren. Die Festlegung auf einen festen Austragungsort folgt auf Bedenken wegen logistischer Probleme und Widerstand seitens der Clubs. Rechtliche Auseinandersetzungen könnten noch folgen, da der abgebrochene Düsseldorfer Vertrag einen Veranstalter zu Klagen veranlasst.