Thüringens Automobilindustrie kämpft um Überleben in der tiefen Krise

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Eine Straße mit Fahrzeugen und Text auf einem Präsentationsfolie.

Verband: Lage der Automobilindustrie ist besorgniserregend - Thüringens Automobilindustrie kämpft um Überleben in der tiefen Krise

Thüringens Autoindustrie in tiefer Krise: Verband schlägt Alarm

Thüringens Autoindustrie in tiefer Krise: Verband schlägt Alarm

  1. Dezember 2025, 16:29 Uhr

Die Automobilindustrie in Thüringen steckt in einer schweren strukturellen Krise. Besonders die Zuliefererbetriebe spüren die Folgen des Abschwungs: Rückläufige Umsätze und Stellenabbau belasten die Region. Gleichzeitig verschärft die Unsicherheit über das geplante EU-weites Verbot von Verbrennungsmotoren ab 2035 die Lage der heimischen Unternehmen zusätzlich.

Die aktuellen Zahlen zeigen einen drastischen Einbruch in der gesamten Branche. So verzeichneten 72 Prozent der Unternehmen sinkende Umsätze, während mehr als die Hälfte – 56 Prozent – ihre Belegschaft reduzieren musste. Nur ein kleiner Teil von 11 Prozent konnte sein Umsatzwachstum steigern, und lediglich 9 Prozent schafften es, neue Arbeitsplätze zu schaffen.

Die Automobilbranche in Thüringen steht vor einer längeren Phase der Instabilität. Angesichts schrumpfender Absatzmärkte, wegbrechender Jobs und ausbleibender Investitionen setzen immer mehr Unternehmen auf Rüstungsaufträge als möglichen Rettungsanker. Wie sich die wirtschaftliche Lage der Region entwickelt, hängt maßgeblich davon ab, wie die Betriebe diese Herausforderungen in den kommenden Jahren meistern.

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