VW plant bis 2030 den Abbau von 35.000 Stellen – Belegschaft reagiert mit Misstrauen

VW-Chef bleibt beim Sparkurs - Vertrauensverlust bei Mitarbeitern - VW plant bis 2030 den Abbau von 35.000 Stellen – Belegschaft reagiert mit Misstrauen
Volkswagen hat mit der IG Metall ein umfassendes Umstrukturierungsabkommen vereinbart, das bis 2030 den Abbau von 35.000 Arbeitsplätzen in Deutschland vorsieht. Der Schritt erfolgt im Rahmen der Bemühungen von Konzernchef Oliver Blume, die Effizienz des Unternehmens zu steigern und so dessen Zukunft zu sichern. Doch die Belegschaft steht den Plänen der Führungsebene nach wie vor skeptisch gegenüber.
Die im Dezember 2024 finalisierte Vereinbarung tauscht Stellenstreichungen gegen erneuerte Arbeitsplatzgarantien für die verbleibenden Beschäftigten. Ihr gingen monatelange Verhandlungen zwischen Volkswagen und der Gewerkschaft voraus. Blume hatte wiederholt die Notwendigkeit von Kostensenkungen betont, um die Wettbewerbsfähigkeit des Konzerns zu erhalten – auch wenn er gleichzeitig die Stärke der Produkte und Technologien des Unternehmens lobte.
Auf einer jüngsten Betriebsratssitzung in Wolfsburg forderte der Vorstandsvorsitzende erneut höhere Produktivität und schlankere Prozesse. Seine Äußerungen fielen zusammen mit der Veröffentlichung einer vernichtenden internen Umfrage, die vom Zentralbetriebsrat unter der Leitung von dessen Vorsitzenden Daniela Cavallo durchgeführt worden war. Die Ergebnisse zeigen, dass nur noch 16 Prozent der Mitarbeiter glauben, der Vorstand finde eine ausgewogene Balance zwischen Rentabilität und Arbeitsplatzsicherheit – ein deutlicher Rückgang im Vergleich zu 2021.
Niedersachsens Ministerpräsident Olaf Lies hat sich zu Wort gemeldet und darauf bestanden, dass der Schutz von Arbeitsplätzen und der industriellen Basis der Region oberste Priorität behalten müsse. Angesichts des schwindenden Vertrauens in die Unternehmensführung erscheint die Zukunft von Volkswagen jedoch ungewiss.
Das Abkommen sieht vor, dass bis 2030 schrittweise 35.000 Stellen abgebaut werden, während die verbleibenden Beschäftigten stärkeren Kündigungsschutz erhalten. Blumes Fokus auf Effizienz bleibt bestehen, doch die Umfrageergebnisse unterstreichen die wachsende Kluft zwischen Management und Belegschaft. Ob die Umstrukturierung gelingt, hängt davon ab, ob Produktivitätsgewinne den Vertrauensverlust ausgleichen können.

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